Die Society of Automotive Engineers (SAE) (dt.: Verband der Automobilingenieure) ist eine gemeinnützige Organisation
für Technik und Wissenschaft, die sich dem Fortschritt der Mobilitätstechnologie widmet.
Die Organisation wurde 1905 als Society of Automobile Engineers gegründet. Ursprünglich setzte sie sich dafür ein,
Standards in der Automobil-Industrie zu schaffen, und den Austausch von Ideen und Wissen voranzutreiben. Die SAE hatte
30 Gründungsmitglieder, darunter Henry Ford als Vizepräsidenten. Im Jahr 1916 hatte sie bereits 1800 Mitglieder, und
weitete ihr Handlungsfeld auf alle Formen von Fortbewegungsmitteln aus. Die SAE erarbeitet unter anderem
Luftfahrtstandards. Aus diesem Grund wurde dann auch der Name geändert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die SAE weltweit mit anderen Standardisierungs- und Mobilitäts-Organisationen
zusammenzuarbeiten. Auch wurden Niederlassungen in anderen Ländern gegründet.
Von der SAE erarbeitete Einteilungen sind unter anderem die SAE-Viskositätsklassen, die SAE-PS und die Standardisierung
der Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Des Weiteren wurden auch zahlreiche Standards für elektronische Steuergeräte, wie
zum Beispiel Kommunikationsprotokolle und -schnittstellen definiert, beispielsweise die SAE J1939 oder SAE J1979.
Die Schadstoffnorm, auch Abgasnorm genannt, schreibt für neue Kraftfahrzeuge die Einhaltung bestimmter festgelegter
Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx), Kohlenwasserstoffe (HC) und Partikel (PM) vor.
Für ältere Fahrzeuge bestimmt die Schadstoffnorm, in die das Fahrzeug fällt, die Höhe der zu entrichtenden Kfz-Steuer.
Bemessungsgrundlage ist der im Fahrzeugschein eingetragene Schadstoffschlüssel. Der Schadstoffschlüssel bestimmt auch,
ob ein Fahrzeug in die seit Januar 2008 in bestimmten Ballungsräumen bestehenden Umweltzonen fahren darf oder nicht.
Neu zugelassene Fahrzeuge müssen bereits seit Anfang 2005 die Schadstoffnorm Euro 4 erfüllen.
Quelle: AutoBild
Jeder Kolbenmotor weist mehr oder weniger große Drehungleichförmigkeiten auf, diese sind in erster Linie abhängig von
der Anzahl der Zylinder. Je mehr Zylinder, desto weniger Drehungleichförmigkeiten treten auf und desto ruhiger wird der
Motorlauf.
Zum Ausgleich der Drehungleichförmigkeiten hat jeder Kolbenmotor daher am Ende der Kurbelwelle eine Schwungmasse. Beim
Motor im Auto ist diese Schwungmasse das Schwungrad in Form einer schweren, runden Scheibe.
Durch die Drehbewegung der Kurbelwelle kann das Schwungrad Bewegungsenergie speichern, es dreht durch seine Massenträgheit
weiter, auch wenn der Motor zu bestimmten Zeitpunkten keine Kraft liefert. Damit überwindet der Motor Leertakte und
Totpunkte, weiterhin werden mit dem Schwungrad auch Drehzahlschwankungen ausgeglichen.
Quelle: AutoBild